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Und wieder der Neckar...

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Am Einstieg in Börstingen
Da das Wetter heute sehr vielversprechend war, haben wir uns kurzer Hand entschlossen wieder unsere Hausstrecke von Börstingen nach Bieringen zu paddeln.

Im Gegensatz zum letzten Wochenende war heute wesentlich weniger Wasser im Neckar. Der Pegel Horb lag bei 77,8 cm und somit war die Strömung heute ebenfalls geringer.

Die "Spielstelle"
Das nutzten wir aus und versuchten fast jedes sich bietende Kehrwasser anzusteuern, was in diesem Abschnitt bei diesem Wasserstand nicht ganz so viele sind. An der Spielstelle am verfallenen Wehr unterhalb von Schloss Weitenburg traf doch tatsächlich ein Golfball Andrea am Kopf, doch zum Glück hatte Sie einen Helm auf. Jetzt verstehen wir, warum hier tatsächlich Hinweisschilder vor diesen kleinen weißen Geschossen warnen.

"Kleine Geschosse"
Nach diesem kurzen Schock rauschten wir dann herunter und versuchten das kleine Kehrwasser unterhalb der Insel zu treffen, was auch mehr oder weniger gut gelang. Da wir es gerne nochmals versuchen wollten zerrten wir unsere Boote nochmals hoch und fuhren eine zweite Anfahrt. Beim zweiten Mal gelang es deutlich besser.


Hier wurden dann auch gleich noch vier Golfbälle aus dem Wasser gefischt, die wir in dem recht klaren Wasser erspähen konnten,

Danach ging es weiter mit einigen Fährmanövern und von Kehrwasser zu Kehrwasser bis wir nach ca. zweieinhalb Stunden am Ausstieg in Bieringen ankamen.
Und wieder mal der Ausstieg in Bieringen
Hier gibt es noch ein paar mehr Bilder in einem Webalbum.

Neckartour von Sulz nach Horb

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Los geht´s auf dem Neckar
Für unsere erste längere Tour in diesem Jahr waren wir gestern gemeinsam mit Falco auf dem Neckar von Sulz bis Horb unterwegs. Der Wasserstand (Pegel Horb um die 100 cm) war sehr vielversprechend und das Wetter sollte auch stabil bleiben.

Andrea und ich waren in unseren Wildwasserbooten unterwegs und Falco in unserem roten Rockstar, der Verpflegungstransport.

Nachdem wir die Boote am Einstieg in Sulz (nach dem Wehr) abgeladen und zur Abfahrt vorbereitet hatten, waren wir gegen 9:30 Uhr auf dem Wasser. Die flotte Strömung ließ uns schnell Strecke machen und immer mal wieder gab es in den Schwällen kleine und größere Wellen, die wir ansteuerten!

Das Wehr in Fischingen
Nach ca. einer Stunde deutete die nachlassende Strömung auf das Wehr in Fischingen hin, dass wir dann auch bald erreichten. Wir stiegen allesamt links an der Wehrkrone aus und begutachteten das Wehr auf seine Fahrbarkeit. Die Wehrkrone war schön überspült und so entschloss sich Andrea den Anfang zu machen und das Wehr zu befahren, während ich vorsichtshalber im Unterwasser mit Wurfsack sicherte und Falco sich zum fotografieren aufstellte. Mit ordentlich Tempo rauschte Andrea das Wehr hinunter und alles lief ganz hervorragend.

Im Anschluss an die erfolgreiche Befahrung ließen wir den vollgeladenen Rockstar die Rampe herunter und zum Schluss fuhr ich ebenfalls das Wehr hinunter. Das ganze hatte etwas Zeit gekostet, so dass wir gegen kurz vor elf weiter fuhren.

Wieder gab es zahlreiche schöne Schwallpassagen mit vielen Wellen, so dass wir schnell an unserer auserkorenen Pausenstelle - der alten Holzbrücke - ankamen und hier erst mal den Gaskocher aufbauten, um uns zu verpflegen.

Im Anschluss an die Stärkung, ging es weiter auf dem Weg Richtung Horb. Zwei Highlights - die Sohlschwellen bei Dettingen - erwarteten uns ja noch auf unserer Fahrt.

Nachdem ich viel über die Befahrung der beiden gefährlichen Sohlschwellen im Canadierforum und in Axels Paddelblog gelesen hatte, wollten wir diese eigentlich vor einer Befahrung besichtigen, doch es zeigte sich keine geeignete Stelle zum Halt, so dass wir uns entschlossen, auf unsere Paddeltechnik zu vertrauen und sie so zu befahren. Ich machte mit etwas Vorsprung den Anfang der Befahrung, so dass mich die anderen noch hätten retten können. Ich hielt mich recht ufernah und versuchte mit ordentlich Tempo durchzufahren, was auch ohne Probleme gelang.
Am Ausstieg in Horb
Danach zeigte ich den anderen an, dass sie es mir gleichtun und mit Tempo durchfahren sollen. Der Rücklauf der ersten Schwelle war auch noch recht überschaubar und es spritzte nur ein bisschen. Der Rücklauf der zweiten Schwelle war da schon imposanter und wir nahmen allesamt ganz schön Wasser über!

Das letzte Stück bis zum Ausstieg vor dem Wehr in Horb war in den kurzen Wildwasserbooten dann etwas zäh und so freuten wir uns, dass nach der Portage um das Wehr noch ein bisschen Strömung und unter einer der Brücken auch noch eine wunderbare Welle war.

Kurze Zeit später kamen wir dann am Ausstieg an.

Es war eine wirklich ganz tolle Fahrt, die uns allen drei sehr viel Spaß gemacht hat. Noch ein paar Fotos mehr gibt es hier.


Die Nagold von Ernstmühl nach Monbachtal

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Auf der Nagold

Nachdem wir unter der Woche bereits schon einmal auf der Nagold von Ernstmühl nach Monbachtal unterwegs waren, haben wir uns gestern Vormittag erneut diesen Abschnitt vorgenommen.

Der Pegel Calw lag bei 104,5 cm, was gerade auf den ersten zwei Drittel der Strecke zu einer spritzigen Angelegenheit wurde.

Noch eine tolle Spielstelle
Es gab zahlreiche Schwallstellen und an den Stufen bildeten sich schöne Wellen. Wir versuchten so viele Kehrwasser wie möglich anzusteuern.

An einer der Stufen (kurz vor Bad Liebenzell) hielten wir uns auch ziemlich lange auf und übten Fährmanöver über die sich bildenden Wellen, was irrsinnig Spaß machte und immer mal eine nasse Angelegenheit wurde. Hier bereiteten sich auch zwei Kajakfahrer gerade auf Ihre Abfahrt vor.

Als wir genug von dieser tollen Spielstelle hatten, fuhren wir weiter und genossen jede Abfahrt an den Stufen und versuchten immer die höchsten Wellen anzusteuern.

Die Strecke entlang des Kurparks brachten wir dann recht schnell hinter uns und auf dem letzten Stück bis Monbachtal war noch mal richtig paddeln angesagt, da hier die Strömung sehr langsam wurde.

Beschauliches Flüsschen
Zum Abschluss der Tour gab es dann am Wehr in Monbachtal noch die Flößergasse, die wir
heruntersausten, am Ende ins Kehrwasser einschwenkten und dann zum Ufer und Ausstieg fährten. Da dies sehr viel Spaß machte (am Ende der Flößergasse war eine schöne Welle), trugen wir nochmals die Boote nach oben und fuhren sie erneut.

Schlussendlich war es eine ganz tolle Paddeltour bei herrlich frühlingshaftem Wetter.
Die Nagold hat uns nicht zum letzten Mal gesehen, da die Spiel- und Übungsstellen zahlreich vorhanden und tolle Herausforderungen sind.

Am Ausstieg in Monbachtal

Noch ein paar mehr Fotos gibt es hier.



Solo Canoes im Vergleich

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Als ich vor zwei Jahren auf der Suche nach passenden Solo Canoes für uns war, hatte ich mir mal die Mühe gemacht eine Aufstellung der Abmessungen von einigen Booten zu machen.

Da wir nun unseren grünen Rockstar wieder abgeben wollen - er ist einfach zu groß und wuchtig für Andrea - ist mir diese Liste wieder in die Finger gefallen. Für alle die es interessiert, hier ist die Aufstellung:


Jetzt bin ich auf der Suche nach einem - möglichst gebrauchten - Vagabond von Wenonah.

Alles Rückwärts und warum sich ein Kanukurs lohnt

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Zeit für eine Pause
Wir waren vor kurzem mal wieder für ein Wochenende bei Armin Burzlauer, um unseren DiKa-Kanuguide für schwierige Fließgewässer upzudaten!

Am Samstag Vormittag stand wie üblich erst mal eine Theorie-Einheit auf dem Programm und wir lernten einiges über Hindernisse im Fluss und wie man schwierige Situationen mit diesen vermeidet. Wie wichtig dies sein kann, werden wir am Tag darauf noch in der Realität kennen lernen

Zum Mittag ging es dann auf den Wöhrder See und wir wurden in die Kunst des Rückwärtspadeln eingeführt, da wir am nächsten Tag zahlreiche Manöver (Kehrwassermanöver, Fähre, C-Manöver) rückwärts fahren sollten. Außerdem standen noch das Duffekmanöver und der Cross-Forward auf dem Programm. So verging auch der Nachmittag wie im Flug und wir waren gewappnet für den nächsten Tag.

Am Sonntag ging es dann auf die Regnitz, die sehr wenig Wasser führte. Bis wir mit all dem Boote abladen, klar machen und Umgesetzte fertig waren, war es dann auch schon halb zehn und es ging wie immer beschaulich die ersten paar hundert Meter auf der Pegnitz entlang, bis wir am Zusammenfluss mit der Rednitz an die erste Übungsstelle kamen. Hier war nun die Rückwärtsfähre dran und wir übten dies ausgiebig.

Nach der ersten kleineren Stufe in der Regnitz waren die Rückwärts-Kehrwassermanöver dran. Als wir fleißig am üben sind, überholt uns ein Robson Brooks mit einer Familie an Bord, die schon bei der kleinen Stufe - aus meiner Sicht - mächtig ins Wanken gerieten und beinahe gekentert wären.

Wir fahren weiter und steuern so ziemlich jede Übungsstelle an, bis wir zum Mittag dann unsere Pausenstelle erreichen und hier wieder lecker aufgetischt wird! Es ist immer toll was Elke zum Mittagessen aus Ihrem Boot zaubert.

Wenig später nach der Pause kommt ein Kehrwasser in dem wir alle anhalten sollen, da wenig später eine - gerade bei diesem niedrigen Wasserstand - hakelige Stufe im Wasser kommt. Was diese kommende Stelle mit einem Boot machen kann, konnten wir Tags zuvor auf einem Video bestaunen.

Die Stufen in der Regnitz wurden geschaffen, damit das Wasser zu den am Ufer befindlichen Wasserrädern, die zur Felderbewässerung dienten - umgeleitet wird. Die Wasserräder gibt es bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht mehr, deren Erbe findet sich jedoch in Form von dicht beieinander stehenden Eichenpflöcken.

An der besagten Stelle zieht der Stromzug direkt auf einen aus dem Wasser ragenden Pflock, der bei ungüstiger Anfahrt dazu führt, dass sich ein Boot, dass daran kentert um den Pflock geknickt wird.

Armin und ein weiterer sehr erfahrener Teilnehmer paddeln die Stelle voraus, um sie abzusichern und die Teilnehmer folgen auf entsprechendes Signal. Außerdem bekommen wir die klare Ansage, lieber vorher kontrolliert auszusteigen, sollte etwas passieren. Nur nicht flussauf kentern und daran festklemmen.

Wir schaffen es ohne Probleme diese Stelle zu befahren, doch entdecken ein Boot - ein Robson Brooks - , welches genickt um den Pfahl liegt. Es ist kaum auszumachen, da nur ein winziger Teil des Süllrandes an der Wasseroberfläche zu sehen ist.

Da das Boot so nicht im Fluss verbleiben kann, machen wir uns dran es zu bergen. Wir versuchen mittels gesichertem Springer ein Seil an dem Boot zu befestigen und es dann über einen Flaschenzug aus dem Wasser zu ziehen. Der Wasserdruck ist jedoch viel zu stark, so dass wir es so nicht frei bekommen.

Wenig später kommt ein Auto über den Feldweg angefahren und es stellt sich heraus, dass es die Familie ist, die uns vormittags noch überholt hatte. Sie war wohl ein Stück vor der kritischen Stelle gekentert und konnte sich ans Ufer retten. Das Boot hatte es jedoch nicht geschafft und lag nun um den Pfahl gewickelt im Wasser. Zum Glück ist hier nichts schlimmeres passiert und nur ein zu ersetzender Materialschaden entstanden.

Nachdem wir ein anderes Seil am Boot befestigt haben, versuchten wir es mittels des Autos aus dem Wasser zu bekommen, doch auch das scheiterte. Somit gab es nur noch die Möglichkeit das Material mittels Säge zu schwächen und es nochmals mit dem Auto zu versuchen. Dies gelingt dann auch und wir können das Boot aus dem Wasser ziehen.

Zum Glück nur ein Materialschaden

Zum Abschluss dieser Bergeaktion gibt es von uns Teilnehmern noch ein Tipp an die Bootsbesitzer mal einen Kanukurs zu machen und wir setzen die Fahrt fort. Das Ganze hat über eine Stunde gedauert und so steuern wir nun die Ausstiegsstelle an.

Insgesamt hat sich dieser Kurs wieder mehr als gelohnt und wir konnten so viele neue Sachen lernen. Vielen Dank an Armin und alle Teilnehmer für den tollen und lehrreichen Kurs.


Ein bisschen Wildwasser in Italien?

Ein wunderbarer Wildwasserkurs

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Welch ein Panorama...
Gestern endete unser fünftägiger - absolut phänomenaler - Wildwasserkurs in Italien. Unter Anleitung von Armin Burzlauer konnten wir unsere paddlerischen Fähigkeiten auf etwas wilderem Gewässer testen und allerhand dazu lernen. Unser Dank geht an dieser Stelle an Armin und seine Co-Trainer und auch an alle Kursteilnehmer. Wir hatten so richtig viel Spaß!

Ein kleines Wellenfeld

Eine schöne Tour auf unserer "Hausstrecke"

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Wenig Wasser in Börstingen
Mit schönem Wetter haben wir uns heute bei einer kurzen Übungstour auf dem Neckar vergnügt. Der Pegel Horb lag bei ca. 53 cm und so war teilweise sehr wenig Wasser auf dem Neckar. Dafür konnten wir zahlreiche Kehrwasser ausmachen, die wir dann auch immer ansteuerten.

"Wildwasser" im Neckar
An der Stelle in Börstingen an der der Kanal wieder in den Neckar fließt, hielten wir uns etwas länger aus und versuchten uns an Vorwärtsfähre und Jet-Fähre.

Wenig später erreichen wir das verfallene Wehr unterhalb der Weitenburg. Um die Stelle zu erkunden stiegen wir kurz vorher aus und schauten nach einer sicheren Durchfahrt. Schnell war klar wo es langgeht und wir bestiegen wieder unsere Boote. Zeitgleich kamen zwei Mietcanadier, die mutig die Stelle passierten.

Wir kamen dann auch gut durch die Stelle und setzten unsere Fahrt gut gelaunt fort. Nach der zweiten Brücke am Golfplatz konnten wir ein paar Golfbälle im Wasser erspähen und sammelten dann auch einige der Bälle ein.

Ein paar Schwallpassagen später kamen wir dann am Ausstieg in Bieringen an und beendeten diese schöne Sonntagstour.

Am Ausstieg in Bieringen
Hier gibt es noch mehr Fotos.

Wir verkaufen einen unserer Rockstars von Bell

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The Rockstar steht zum Verkauf

Da wir mittlerweile erkannt haben, dass der Rockstar für Andrea zu groß und wuchtig ist, haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen das Boot zu verkaufen. Es ist unser erstes eigenes Boot, doch nun muss Platz für ein neues her, das besser passt. Im Canadierforum habe ich ebenfalls eine Verkaufsanzeige geschaltet.

Das Boot ist aus Royalex und hat die üblichen Gebrauchsspuren. Auf einer Seite ist das Royalex ein wenig eingedrückt. Zur Befestigung von Auftriebskörpern habe ich Ankerplatten am Boden eingeklebt und Padeyes am Süllrand montiert. Außerdem habe ich Kniepolster eingeklebt. Dazu gibt es hier und hier einen kurzen Bericht.

Falls jemand Interesse hat das Boot zu kaufen, freue ich mich über entsprechende Zuschriften.

Nun noch ein paar Fotos vom Boot.







Der Osprey ist gelandet

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Der Osprey von Swift (hier noch im Garten des Verkäufers) 
Am Donnerstag haben wir das neue Soloboot für Andrea geholt. Es ist ein gebrauchter Osprey von Swift Canoe in der Ausführung Gold Fusion. Wir hoffen nun so schnell wie möglich das Boot auch aufs Wasser zu bekommen.

Herzlichen Dank an dieser Stelle auch nochmals an den Verkäufer René, dass er das schöne Boot hergegeben hat.

Mit dem Osprey auf dem Neckar

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Einstieg in Börstingen
Endlich hatten wir mal wieder Zeit zum paddeln, der Neckar auch einen zufriedenstellenden Pegel (Pegel Horb etwa 54 cm) und wir zusätzlich noch einen besonderen Anlass: unser neues Boot - den Osprey von Swift Canoe.

Wunderbarer Neckar
Für die erste Ausfahrt des Ospreys hatten wir unsere Hausstrecke (Börstingen - Bieringen) gewählt. Das Wetter war auch ganz brauchbar und so machten wir uns frohen Mutes auf die Fahrt. Am Einstieg surften und fährten wir ein kleine Welle und Andrea konnte sich an das neue Boot gewöhnen. Der Vorbesitzer hat den Sitz so eingestellt, dass er ziemlich weit oben ist. Dies machte sowohl Andrea als auch mir ein paar Probleme und so fühlte es sich am Anfang etwas kipplig an.

Nach kurzem einpaddeln ging es weiter Richtung Weitenburg und dem verfallenen Wehr. Dank des Pegels hatte es hier wieder ein paar Wellen, die wir sehr genossen.

Auf etwa der Hälfte der Strecke wechselten wir die Boote und ich konnte so den Osprey auch mal paddeln. Andrea übernahm dann meinen Prodigy X.

Das Boot lässt sich wirklich toll paddeln. Wir sind beide sehr begeistert. Wir fuhren immer mal wieder ein Kehrwasser an und ließen uns gemütlich Flussabwärts treiben.
Sonniger Ausstieg in Bieringen mit Osprey und Prodigy X
Nach gut zwei Stunden erreichen wir dann den Ausstieg in Bieringen. Hier zeigte sich dann auch nochmal für kurze Zeit herrlich die Sonne. Es war ein sehr schöner Paddelausflug und es tat gut nach sieben Wochen mal wieder auf dem Wasser zu sein.

Hier gibt es noch ein paar mehr Fotos!


Unterwegs im fränkischen Regenwald

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Fränkischer Regenwald
Heute hatten wir einen ganz tollen Paddeltag auf der Pegnitz von Hohenstadt bis Hersbruck.

Als wir mit dem Auto am Einstiegspunkt in Hohenstadt beim Campingplatz - unmittelbar am Bahnhof - vorfuhren, hatten wir noch einigermaßen freundliches und stabiles Wetter und so machten wir uns daran die Boote zu entladen und alles für die Fahrt vorzubereiten.

Die Pegnitz
Pünktlich als wir die Boote zum Einstieg gebracht hatten und sie zu Wasser ließen, öffnete der Himmel seine Schleusen und es begann mit dicken Tropfen zu regnen. Da die Temperaturen angenehm waren, und das Blätterdach der Bäume über der Pegnitz uns doch etwas Schutz boten, machten wir uns frohen Mutes auf die 8 km lange Etappe nach Hersbruck.

Die Pegnitz hat teilweise eine flotte Strömung und immer mal wieder schöne Stromzungen an denen man vortrefflich Fährmanöver üben kann, was wir dann auch taten.

Der Fluss mäandert dazu noch wunderbar vor sich hin, so dass hier schon fleißig gesteuert werden muss, damit man nicht immer in der Außenkurve hängen bleibt.
Toll sind auch die vielen, vielen Kehrwasser in allen verschiedenen Größen.

Einfach schön
Und dann kommen noch die vielen überhängenden Bäume, die einem immer die richtige Route und eine gewisse demütige Haltung abverlangen. Aber auch diese Herausforderung konnten wir ohne Kenterung meistern.

Das Wetter sollte zum Glück nicht die ganze Zeit regnerisch bleiben (auch wenn es teilweise wie aus Kübeln regnete) und so zeigte sich auch immer mal wieder die Sonne, die dazu führte, dass sich leichter Dunst bildete. Das machte die Fahrt dann an mancher Stelle noch verwunschener.

Insgesamt ist es wirklich herrlich hier auf der Pegnitz zu fahren, da man sich teilweise wie im Dschungel oder in den Mangroven vorkommt. Dazu kommt noch die teilweise absolute Ruhe.
Durch das "Tor"
Nach etwas mehr als 3 Stunden erreichten wir dann den Ausstieg (eine Fußgängerbrücke) in Hersbruck und hier zogen wir die Boote aus dem Wasser.
Um diesen Ausstieg zu erreichen muss man sich nach der Durchfahrt der Liegewiese des Schwimmbads links halten. Fährt man den rechten Arm kommt man an ein Wehr, das wohl durchaus fahrbar zu sein scheint, jedoch nicht ungefährlich ist, wie man diesem Bericht entnehmen kann.
Das Wehr in Hersbruck

Andrea bleib bei den Booten und ich machte mich auf zum Bahnhof, um die eine Station nach Hohenstadt mit der Bahn zurückzufahren und das Auto zu holen.

Zu unserem Leidwesen war auf dem "Plärrer" (ein großer Platz) in Hersbruck eine Kirmes, so dass man hier nicht parken konnte, wie wir uns das vorher gedacht hatten. Das führte dazu, dass sich der Rücktransport der Boote vom Ausstieg zum Auto etwas schwierig gestaltete, incl. verwunderter Blicke der Kirmesbudenbetreiber, als wir mit den beiden Booten auf dem Bootswagen an ihnen über die Kirmes vorbei rollten.
Eine Attraktion der anderen Art
Schlussendlich haben wir es jedoch geschafft unsere Boote wieder zu verladen und waren noch immer begeistert von der schönen Paddeltour.

BUND-Fotowettbewerb "Fluss Natur Mensch"

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"Fluss Natur Mensch"– der BUND-Fotowettbewerb (Quelle: Jonas Ginter/BUND)
Der BUND veranstaltet einen Fotowettbewerb zum Thema "Fluss Natur Mensch". Bis zum 15. September 2014 können Fotos rund um das Thema "Fluss" eingereicht werden.

In der Pressemitteilung des BUND heißt es:
"Berlin, 14. Juli 2014. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) startet heute unter dem Motto "Fluss Natur Mensch" einen Fotowettbewerb. Flussliebhaber sind aufgerufen, ihre besten Flussbilder unter bund.net/fotowettbewerb hochzuladen. Die Bilder sollen den Bezug des Menschen zum Fluss zeigen - Radeln, Angeln, Paddeln oder Baden am und im Fluss. Genauso sind Naturaufnahmen willkommen, die für die Schönheit der Flüsse und ihren Artenreichtum begeistern. Es warten hochwertige Preise in einem Gesamtwert von über 2.000 Euro, etwa von Ortlieb und Globetrotter. Das beste Bild wird mit einem Schlauchkajak der Firma Gumotex ausgezeichnet. Einsendeschluss ist der 15. September.

Mit dem Fotowettbewerb "Fluss Natur Mensch" will der BUND auf die Bedeutung von Flüssen im Alltag des Menschen und für die biologische Vielfalt hinweisen. Flüsse und ihre Auen – die natürlichen Überschwemmungsgebiete des Flusses – sind die Lebensadern unserer Landschaft. "In intakten, natürlichen Flusslandschaften leben unzählige Pflanzen- und Tierarten", sagt Christine Kehl vom BUND-Auenzentrum in Lenzen/Elbe. "Flussauen reinigen das Wasser und bremsen Flutwellen ab. Wir Menschen nutzen die Flüsse und ihre Ufer für Sport und Erholung." Doch nur noch wenige deutsche Flussabschnitte können all diese Dienstleistungen für Mensch und Natur erbringen. Die Flussläufe sind begradigt und in Deiche gezwängt, ihre Ufer betoniert. Die ursprünglichen Auwälder mussten Platz für Siedlungen, Straßen und Landwirtschaft machen. Dem will der BUND mit dem Projekt "Lebendige Auen für die Elbe" entgegen wirken. Zusammen mit zahlreichen Partnern schützt und entwickelt er Auwälder an der Elbe, zum Beispiel durch Flächenkäufe und das Öffnen von alten Deichen.

Projekt und Wettbewerb werden gefördert vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit."
Nähere Informationen zum Fotowettbewerb und die Modalitäten zur Einreichung der Fotos können der entsprechenden Seite des BUND entnommen werden.

Kanu-Stechpaddeltechnik 3 von Armin Burzlauer - eine kurze Rezension

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Mit dem dritten Band der Kanu-Stechpaddeltechnik-Reihe hat sich Armin - aus meiner Sicht - nun fast selbst übertroffen. 

Mit sehr vielen Bildern, schematischen Darstellungen (insgesamt mehr als 330) und präzisen Beschreibungen zeigt Armin auf 144 Seiten worauf es bei der Flussbefahrung (Fluss-Lesen, Gefahren, Technik usw.) im Canadier ankommt.

So werden ganz ausführlich die Grundlagen in Sachen Strömung und Gefahren gelegt und im weiteren Verlauf neben weiteren Paddelschlägen (z.B. cross forward) insbesondere zahlreiche Manöver (z.B. Kehrwasser- und Fährmannöver) zur sicheren Befahrung von Flüssen thematisiert. Darüber hinaus widmet sich ein eigenes Kapitel auch noch mit dem Flaschenzugbau.

Alles in allem finde ich es ein wirklich herausragendes Buch, und in Verbindung mit den anderen Büchern ein wirkliches Kompendium in Sachen Paddeltechnik, welches es so noch nicht gegeben hat.

Ein fünfter Band soll ja nun auch noch erscheinen und auch der steht schon auf meiner Wunschliste.

Nagoldtalsperre

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Staumauer der Nagoldtalsperre
Nachdem wir vor kurzem mal wieder bei Armin einen Flatwaterkurs (diesmal im Tandem) gemacht haben, hatten wir uns vorgenommen heute mal wieder etwas an unserer Technik zu feilen.

Auf der Nagoldtalsperre
Dazu schnallten wir die Tourenboote aufs Dach und fuhren zur Nagoldtalsperre. Bei anfänglichem Sonnenschein und warmen Temperaturen fuhren wir gemütlich dahin und versuchten dabei alle Paddelschläge sauber und ordentlich auszuführen.

Auf dem See war der ein oder andere SUPler, ein paar kleine Segelboote und auch einige Badeboote. Aber insgesamt war es sehr ruhig.

Nach gut zwei Stunden braute sich dann ein Gewitter zusammen, das uns vom See vertrieb. Rechtzeitig als wir die Boote dann wieder auf dem Auto hatten, fing es richtig an zu schütten.

Es war ein sehr schöner Paddelausflug und wir werden die Talsperre sicher noch das ein oder andere mal besuchen.

Ein Osprey auf dem See


Ein neues Boot - eine Viper 11

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Nach langer Zeit habe ich mal wieder Muße einen Beitrag hier im Blog zu schreiben. Anlass ist der Erwerb eines neuen Bootes.

Nachdem wir einen unserer Rockstars Anfang des Jahres abgeben konnten, hat unsere kleine Flotte nun wieder Zuwachs erhalten.


Am Wochenende konnten wir eine Viper 11 von Indian Canoe in Nürnberg abholen, die im Canadierforum angeboten wurde.

Sehr praktisch war dabei, dass wir sowieso bereits in Nürnberg waren, da wir mal wieder bei Armin Burzlauer zu einem Canadierkurs waren.

In den nächsten Wochen ist dann das Fittig der Viper angesagt. Neben der Viper muss ich mich auch an das Fitting des Ospreys machen, da wir das Boot voll gefittet bis zum Erste Hilfe Kurs bei Armin Burzlauer benötigen.

Ich bin sehr gespannt, wie gut ich mit der Viper zurechtkomme und ob sie den Prodigy X mittelfristig ablösen kann.





Endlich mal wieder auf dem Neckar

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Am Einstieg in Börstingen

Heute haben wir es nun endlich mal wieder geschafft aufs Wasser zu kommen und ein bisschen zu paddeln.

Ursprünglich wollten wir ja an die Donau nach Binzwangen um dort die Übungsstelle, die auch gerne von den Paddelfreunden Tübingen genutzt wird (hier je ein Beitrag von Axel und Matthias) , nun auch mal in Augenschein zu nehmen, doch wenn ich die Befahrungsregeln richtig interpretiert habe, ist sie bis 30.06. gesperrt.

Quelle: DKV - Verzeichnis der Befahrungsregelungen vom 27.02.2015

Somit haben wir uns dann für unsere "Hausstrecke" auf dem Neckar von Börstingen nach Bieringen entschieden.

Das schöne Wetter hat nicht nur uns aufs Wasser gezogen, sondern wir konnten auch einige andere Paddler sehen.

Neckar und Weitenburg
Schon beim Auto abstellen in Bieringen, waren einige Kajaker auszumachen, die es sich auf dem Parkplatz in der Sonne gemütlich gemacht hatten und wohl auf das Shuttle warteten.

Als wir dann bei dem Einstieg in Börstingen ankamen, war hier eine große Gruppe aus Canadieren und Kajaks, oder es können auch zwei kleine, getrennte Gruppen gewesen sein, gerade zur Rast bzw. zum Ausstieg. Unbeirrt des regen Treibens luden wir die Boote ab und brachten sie runter an den Neckar.

Als wir uns dann auf den Weg machten, war das Treiben auch schon beendet, da der eine Teil die Boote verladen und der andere Teil die Fahrt fortgestetz hatte und wir nutzen die schöne Zunge die sich hier ausgebildet hat, um ein wenig zu fähren und zu spielen.
Am verfallenen Wehr

Als wir uns hier lange genug ausgetobt hatten, ging es zum nächsten "Playspot", dem Zusammenlauf zwischen dem Kanal und dem Neckar. Auch hier übten wir noch ein wenig fähren, bis wir uns dann weiter Richtung Wehr unterhalb der Weitenburg machen. Beim Kehrwasserhopping, wurden wir dann von einem grünen Wenonah Tandem überholt, dessen Paddler wir freundlich grüßten und ebenfalls freundlich zurück gegrüßt wurden.

Dann kam das heutige Highlight, das verfallen Wehr. Hier fuhren wir mit dem Ziel, das rechte Kehrwasser hinter dem Wehr zu bekommen und es gelang auch ganz passabel. Da dies so viel Spaß machte, wiederholten wir das noch zwei mal.

Als wir dann auch hier genug hatten, ging es Kehrwasser für Kehrwasser weiter Richtung Bieringen.

Kurz vor dem Ziel konnten wir dann das grüne Wenonah Tandem kieloben auf einem VW Bus erkennen, der gerade in Bieringen über die Brücke fuhr.

Nach knapp 2:45 Stunden war die schöne Paddeltour beendet und wir kamen glücklich in Bieringen an.

Am Ausstieg in Bieringen




Wildwassern auf der Iller

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Die Iller
Am vergangenen verlängerten Wochenende waren wir gemeinsam mit ein paar Freunden zum gemeinsamen Wildwassern an der Iller.

Bei wirklich wunderbarem Wetter konnten wir drei tolle Paddeltage auf dem Wasser verbringen.

Der Einstieg in Sonthofen
Am ersten Paddeltag ging es zum aufwärmen und einpaddeln auf einen ca. 10 km langen Abschnitt zwischen Kempten und Krugzell.

Am zweiten Paddeltag fuhren wir eine ca. 8 km lange Etappe von Sonthofen nach Immenstadt.

Am dritten und letzten Paddeltag stand dann noch eine Strecke von ca. 7 km zwischen Fischen und Sonthofen auf dem Programm.

Die Iller ist ein wirklich sehr reizvoller Fluss in toller Kulisse. Zahlreiche Kiesbänke laden zu Pausen ein und es gibt viele Stellen an denen man sein Können testen und weiterentwickeln kann.
Es war ganz sicher nicht das letzte Mal das wir hier waren. Vielen Dank an dieser Stelle auch nochmals an unsere Mitpaddler.

Eine schöne Übungsstelle

Erste Hilfe Kurs und Kanu

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Am vergangenen Wochenende haben wir es nun endlich geschafft den Erste Hilfe Kurs im Kanu bei Armin Burzlauer zu besuchen.

Neben den klassischen Inhalten der Ersten Hilfe wie bspw. Thoraxkompression und stabile Seitenlage wurden auch viele kanuspezifischen Unfallbilder behandelt. So galt es unter anderem Bewusstlose ins Kanu zu bekommen oder mittels Boot an Land zu schleppen.

Die Ausbildung fand fast ausschließlich draußen und in voller Montur statt. Am Samstag waren wir nach einer kurzen Einführung in den Schulungsräumen ab frühen Mittag bereits am Wöhrder See und am Sonntag den ganzen Tag auf der Regnitz.

Armin hat es mal wieder ganz hervorragend geschafft uns mit Spaß, aber auch dem notwendigen Ernst für mögliche Gefahren, die Inhalte zu vermitteln. Ferner finde ich, dass es Armin immer wieder gelingt Interesse an den im Kurs behandelnden Themen zu wecken, so dass man sich über den Kurs hinaus weiterhin damit beschäftigen möchte.

Ich persönlich kann jedem Kanufahrer einen solchen bzw. gerade diesen Kurs nur wärmstens empfehlen und absolut ans Herz legen, denn neben den behandelten Inhalten zeigt sich im Kurs auch, wie wichtig eine ordentliche Ausrüstung - insbesondere die Schwimmweste – ist. So ist z.B. bei dem Transport eines Bewusstlosen ein durchgängiges Gurtsystem an der Schwimmweste absolut unerlässlich. Ich bezweifle stark, dass man mit einer einfachen „Verleiherweste“ einen Bewusstlosen an den Schultern ins Boot ziehen oder an Land umhertragen kann.

An dieser Stelle ein Dank an Armin für den tollen und lehrreichen Kurs.


Neckar: Mühlen bis Bieringen

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Zwei Brücken über den Neckar
An letzten Sonntag waren wir in kleiner Gruppe (2 Leihtandems und 1 Solo) auf dem Neckar (Pegel Horb ca. 50 cm) von Mühlen bis Bieringen unterwegs.
Unser Start war am Schrägwehr in Mühlen, bei der die Leihbootfahrer (es war auch noch eine andere Gruppe dabei) eine umfangreiche Einweisung des Verleihers über die "Gefahren" des Neckars und die Paddeltechnik erhielten.
Nach dieser Einweisung machten wir die Boote klar, zogen uns um und ließen die Boote zu Wasser.
Andrea sauste mit der Viper (die wir zum ersten mal auf dem Wasser hatten) ganz lässig das Wehr hinunter und mit dem Leihtandem, in dem ich mit drin saß, wagten mein Bugpaddler und ich uns ebenfalls an die Abfahrt. Der Bug tauchte unterhalb des Wehrs sehr tief ein und beförderte einen heftigen Schwall Wasser ins Boot, so dass der Bugpaddler ordentlich nass wurde.

Danach ging es in der Gruppe fröhlich weiter und wir genossen die schöne Natur. Wenig später kündigte sich das erste (nicht fahrbare) Wehr der Tour an. Hier hieß es kurz vor der Wehrkrone anhalten und das ganze kurz rechts umtragen.
Es war ein ganz schöner Akt diese ewig schweren Verleih-PE-Canadier aus dem Wasser zu wuchten und dann kurz zu umtragen.

Wenig Wasser auf dem Neckar
Nach dem Wehr war das Wasser allerdings so flach, dass wir eine ganze Zeit treideln mussten, bis wir wieder genug Wasser unterm Kiel hatten. So dass, der Begriff Wasserwanderen eine ganz neue Bedeutung bekam und die Erkenntnis reifte, dass der Wasserstand bei einem Pegel mit 50 cm schon extrem niedrig ist, um hier und auch im weiteren Verlauf der Strecke entspannt paddeln zu können. Teilweise ging das gerutsche über die Steine ganz schön aufs Material. Bei den Verleihbooten tut das nicht ganz so weh, wie beim eigenen Boot.

Als wir endlich wieder genug Wasser hatten, ging es dann genüsslich weiter, bis zum nächsten Hindernis. Vorher passierten wir noch die sehr imposante Neckartalbrücke und als von rechts die Eyach einmündete, war klar, dass nun gleich das Wehr in Eyach folgen wird.

Die mächtige Brücke überspannt das Neckartal
Hier ist die Umtragung etwas umständlich, da man an der "Insel" zwischen Fischtreppe und Wehr anlanden sollte. Bei dem Wasserstand war dies kein Problem, da wir kaum Strömung hatten.
So landete ein Boot nach dem anderen an, und wir umtrugen dieses Hindernis.

Auf der Kiesbank unterhalb des Wehrs machten wir dann Mittagspause. Während wir rasteten, kam eine kleine Gruppe mit zwei Tandems, die hier natürlich ebenfalls umtragen mussten.
Was mich wieder sehr nachdenklich gemacht hat ist die Tatsache, dass alle 4 ohne Schwimmweste unterwegs waren. Nun ja, jeder muss wissen was er tut, nur gut finde ich das nicht.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es weiter.
Jetzt wechselten Andrea und ich die Boote. Sie ging ins Tandem und ich versuchte mich in der Viper, die ja mein neues WW-Boot werden soll. Anfangs hatte ich noch so meine Probleme, da es sehr kippelig war, doch dies sollte von Minute zu Minute besser werden.

Auch hier nach dem Wehr hatten wir wieder mit dem sehr niedrigen Wasserstand zu kämpfen, da es ständig Grundberührung gab und wir einige Male stecken blieben.

Auf dem Weg zum Wehr in Börstingen
Jetzt gab es nur noch ein Hindernis, das es zu überwinden galt, das Wehr in Börstingen. Der Wasserstand machte es leider unmöglich das Wehr hinunterzufahren, und so landeten wir einer nach dem anderen zwischen Fischtreppe und Wehr an und hoben die Boote über die Wehrkrone. Anschließend gab es mal wieder viel zu wenig Wasser und so war erneut treideln angesagt.

Die Weitenburg "wacht"über das verfallene Wehr
Von jetzt an kannten Andrea und ich die Strecke ja, da es unsere "Hausstrecke" ist und so freuten wir uns schon auf das verfallene Wehr unterhalb der Weitenburg, da es hier ja nochmal ein schöne und spritzige Abfahrt gibt. 

Vor der Befahrung sammelten wir uns alle am linken Ufer oberhalb des Wehrs und befuhren einer nach dem anderen die schöne Stelle.
Nach dem verfallenen Wehr gibt es ja immer mal wieder ein paar schöne Schwallpassagen, die wir sehr genossen, bis wir dann in Bieringen ankamen.

Bald ist Bieringen erreicht

Es war eine sehr schöne Tour, jedoch war der Wasserstand für meinen Geschmack etwas niedrig. So 10 bis 15 cm mehr wären sicher besser gewesen.
Der Abschnitt von Börstingen bis Bieringen gefällt uns nach wie vor immer noch am besten, von diesem Teil des Neckars. Zum einen gibt es hier keine Hindernisse die mühsam umtragen werden müssen, zum anderen ist dies der sprizigste Abschnitt.
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