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Frühnebeltour auf der Lahn

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Ein toller Herbsttag auf der Lahn

Am letzten Sonntag waren wir (Andrea & Matthias) zusammen mit zwei Freunden - Jo und Manu, die auch schon mit auf der Enz waren - auf einer sehr gemütlichen Kanutour auf der Lahn.
Indian Summer auf der Lahn
Unsere Strecke führte uns von Weilburg nach Aumenau. Da wir ja derzeit nur ein Soloboot haben, das andere holen wir erst Mitte Oktober, haben wir uns dazu entschieden auch im Tandem loszulegen.
So haben wir dann zwei Tandems bei Lahntours-Aktivreisen gemietet. Um 10:00 Uhr war Treffpunkt an der Lahnbrücke in Weilburg Ahausen. Vorher hatten wir ein Auto in Aumenau abgestellt.

Nach einer ausführlichen Einweisung - die so mit das Beste war, was wir bisher an Einweisungen von Verleihern mitbekommen haben - ging es dann erst mal ans Verladen unserer Ausrüstung und dann ab aufs Wasser. Die Lahn fließt hier ganz ruhig vor sich hin und so konnten wir den tollen Frühnebel und die schöne Landschaft, die schon ein bisschen an Indian Summer erinnert, genießen.

Einfahrt in den Schiffstunnel
Nach ein paar Minuten stand dann auch schon das erste Highlight auf dem Programm und wir bogen in den Schiffstunnel (der einzige noch befahrbare Schiffstunnel in Deutschland) ein. Am Ende des ca. 195 m langen Tunnels wartete dann die erste Schleuse auf uns. Als wir auf die Schleusung warteten, gesellte sich noch ein Kanu mit einer Familie zu uns, die dann mit uns warteten. Nachdem sie gesehen hatten, dass wir in voller Montur (Schwimmwesten, Kälteschutz) ausgerüstet waren und einem kurzen Gespräch war es ihnen sichtlich unangenehm, dass die vier ohne Schwimmwesten aufgebrochen waren. Dank unserer beiden Schleuser Jo und Manu, die sich mächtig ins Zeug legten und späterer Unterstützung durch einen "ehrenamtlichen" Schleusenwärter und den beiden Mädels aus dem anderen Boot bekamen, konnten wir dann auch bald die Koppelschleuse passieren und es konnte weiter gehen.

Schleusenkammer in Weilburg
Wir paddelten gemütlich vor uns hin, ließen uns treiben und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen, die sich nun immer öfter den Weg durch den Nebel bahnten.

Irgendwann kamen wir dann an der Schleuse Kirschhofen an und hier trafen wir dann auch wieder die Familie aus der Weilburg-Schleuse. Gemeinsam wurde geschleust und danach ging es weiter.

Langsam aber sicher stieg das Hungergefühl, so dass wir uns entschieden, nun bald eine Rast einzulegen.

Auf dem Rastplatz in Gräveneck, kurz hinter dem Campingplatz, machten wir unsere Mittagspause. Wir packten den Grill aus und es gab Kartoffel- und Tomatensalat! Zwischenzeitlich wurde es etwas hektisch, als eine Gruppe Jugendlicher an den Anleger kam, die wohl Probleme mit einem Leck in ihrem Kanu hatten.

Auf der Lahn kurz hinter Weilburg
Nach der ausgedehnten Rast und dem leckeren Essen machten wir uns dann wieder auf den Weg und irgendwann erreichten wir die Schleuse in Fürfurt. Hier mussten wir nicht aussteigen, da sich eine große Gruppe Kajakfahrer - es war wohl eine Vereinsfahrt - bereits im Schleusenkanal versammelt hatte und wir hier mitgeschleust wurden. Was uns auffiel, als wir auf die Schleusung warteten, war, dass der überwiegende Teil der Kanuten keine Rettungweste trug. Das hätten wir von einer Wanderfahrt eines Kanuvereins nicht gedacht.

Ein Graureiher
Nach der Schleuse bis zum Ausstieg in Aumenau gab es ein paar flotte Stellen mit kleinen Schwällen, die es zum Ende unserer Tour noch mal spritziger werden ließ.

Gegen 16:30 Uhr kamen wir dann an der Ausstiegsstelle in Aumenau an, schafften die Boote an Land und fuhren mit dem abgestellten Auto wieder zurück nach Weilburg zum Einstieg. Es war eine sehr schöne Tour, die wir wirklich sehr gemütlich angegangen sind. Laut Aussage unseres Verleihers hätte man die Strecke in gut 3,5 Stunden schaffen können. Wir haben incl. Mittagspause 6 Stunden daraus gemacht. Mit dem Wetter hatten wir auch sehr großes Glück, denn es war ein herrlicher Tag.

Kurz vor dem Ausstieg
Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Lahn ein landschaftlich wirklich sehr reizvoller Fluss ist, nur die vielen Paddler - gerade an der letzten Schleuse - haben uns ein bisschen gestört.

Aber wir werden sicher noch mal wiederkommen und einen anderen Abschnitt der Lahn erkunden.

Lampertheimer Altrhein - Unsere erste Ausfahrt mit den eigenen Booten

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Mit dem Rockstar auf dem Lampertheimer Altrhein


Am letzten Samstag waren wir zur ersten gemeinsamen Ausfahrt mit unseren eigenen Booten auf dem Lampertheimer Altrhein unterwegs.Mit perfektem Wetter im Gepäck und den Booten auf dem Dach trafen wir gegen Mittag an der Einsatzstelle in Lamperheim ein. Dort warteten schon unsere drei Mitpaddler Kathi, Manu und Falco auf uns.

Herbstlicher Baum
Nachdem wir unsere Boote abgeladen und zum Wasser gebracht haben, kann die schöne Ausfahrt dann auch beginnen.

Eigentlich wollen wir von der Einsatzstelle nach links durch einen kleinen Durchgang paddeln, doch der Weg dort war leider blockiert. So entscheiden wir die Schleife Richtung Rheinmündung zu paddeln.

Der Altrhein hat hier praktisch keine Strömung, so dass er eher einem See, denn einem Fluss gleicht.
Wir mit unseren Rockstars müssen schon sehr häufig korrigieren, um den Geradeauslauf sicherzustellen! Ob es am Boot oder der Technik liegt? Ich habe ja eine starke Vermutung...! 

Auf dem "See"
Wir paddeln vorbei an den Liegeplätzen der Sportboote und es herrscht heitere Betriebsamkeit, so dass wir immer mal wieder den Booten ausweichen müssen. Das hat zur Folge, dass sich keine so rechte Ruhe einstellen möchte. Als wir dann die seenartige Bucht erreichen, können wir etwas in die herrliche Natur abtauchen und auch ein bisschen Ruhe genießen.

Nachdem wir die Bucht fast vollkommen ausgefahren und ein kleines Päuschen auf dem Wasser gemacht haben, treffen wir alle gemeinsam die Entscheidung noch bis zur Rheinmündung zu paddeln. So schippern wir vorbei an einigen Industrieanlagen und einem Campingplatz bis zum Rhein. Auf dem Weg dorthin begegnen uns wieder ganz viele Motorboote.

Die Rheinmündung


Nach einem kurzen Stopp in der Nähe der Mündung geht es dann wieder auf Richtung Einsatzstelle, die wir so gegen 16:45 Uhr wieder erreichen. Boote raus aus dem Wasser, alles Verladen und auf zum Ausklang dieses wunderbaren Tages nach Bensheim-Auerbach in die "Alte Dorfmühle".

Es war ein wirklich toller Tag auf dem Wasser, den wir trotz der vielen Motorboote sehr genossen haben. Auf diesem Weg auch noch mal ein herzliches Dakeschön an unsere Mitpaddler! Wir freuen uns auf die nächste gemeinsame Ausfahrt. Beim nächsten Mal setzten wir dann aber hinter dem Hindernis ein, dass uns den Weg versperrte, so dass wir hoffentlich ein paar ruhigere Stunden haben.

Hier folgen noch ein paar mehr Fotos...

Lampertheimer Altrhein

Lampertheimer Altrhein

Lampertheimer Altrhein

Lampertheimer Altrhein

Lampertheimer Altrhein

Video: Rescue For River Runners: Episode 5 Access & Mobility und Episode 6 The Rescue Harness

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Der guten Ordnung halber reiche ich an dieser Stelle noch die Episode 5 und 6 der "Rescue For River Runners" nach.

In Episode 5 geht es um die Möglichkeiten, wie man sich jemandem im Wasser nähert und wie man einen stark strömenden Fluss durchqueren kann.



In Episode 6 geht es um die Rettungsmöglicheiten, die man mit einer Bergegurtweste hat.


Video: Rescue For River Runners: Episode 7 - Live Bait

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In der aktuellen Episode werden Rettungstechniken mittels Bergegurt gezeigt.

Wie immer sehr interessant und lehrreich...


Video: Wildwasser

Video: Rescue For River Runners: Episode 8 - Boat Wraps & Pins

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Hier die 8. Episode der Rescue for River Runners...


Trockenanzüge

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In letzter Zeit war es eher ruhig hier im Blog. Das lag insbesondere an den kalten Temperaturen. So habe ich die Zeit genutzt ein paar Berichte zum Thema "Winterpaddeln" usw. in den diversen Blogs und im Canadierforum zu lesen.

Um in den Genuss vom winterlichem Paddeln zu kommen und in Vorbereitung des Wildwassercamps von Armin Burzlauer an dem wir teilnehmen werden, haben wir uns nun auch endlich Trockenanzüge zugelegt!

Das soll es an dieser Stelle auch erst mal gewesen sein. Mit steigenden Temperaturen wird wohl auch die Anzahl der Beiträge wieder steigen.

Kanu-Stechpaddeltechnik 1 von Armin Burzlauer - eine kurze Rezension

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Seit kurzem halte ich nun Armin Burzlauers Buch "Kanu-Stechpaddeltechnik 1 für Canadierfahrer-Einsteiger", das im DiKA Verlag erschienen ist, in den Händen.

Der Klappentext beschreibt das Buch folgendermaßen:
"Dieses Buch zeigt dem Canadierfahrer-Einsteiger die grundlegende Paddeltechnik auf, wobei für die Ausführung der beschriebenen Paddelschläge der Anspruch auf eine saubere und kraftsparende Paddeltechnik für Freizeitpaddler gelegt wird. Das Ziel ist also eine effiziente Paddeltechnik mit möglichst wenig Kraftaufwand!
Mehr als 190 Bilder und Grafiken stellen nicht nur verschiedene Paddelschläge für Solo- und Tandemcanadier vor, sondern auch allgemeine Grundlagen wie Ein- und Aussteigen, Sitzhaltungen, Ausleeren des Bootes usw."
Was mir beim ersten Durchstöbern aufgefallen ist, ist die wirklich immense Anzahl an Bildern und Abbildungen. Man sieht sofort worauf es dem Autor ankommt, denn durch die Abbildungen können auch komplexe Techniken und Manöver leicht und einfach verständlich gezeigt werden. Das macht sehr viel Spaß beim lesen und regt sehr zum nachahmen an.

Das Buch ist inhaltlich sehr stringent aufgebaut und führt von der Nomenklatur der Bootsteile und des Paddels über die verschiedenen Arten der Bekleidung (Stichwort Kälteschutz) und Schwimmwesten hin zu den paddlerischen Grundlagen. Zu diesen Grundlagen gehört neben dem sicheren Ein- und Aussteigen auch die richtige Sitzhaltung. Hat man diese Grundlagen verinnerlicht kann man sich der "eigentlichen" Paddeltechnik widmen. Hier werden einige der grundlegenden Paddelschläge (Grundschlag, Heckhebel, J-Schlag und viele mehr) erläutert und natürlich bildlich gezeigt. Diese Paddelschläge werden schlussendlich zu Paddelmanövern zusammengefasst.Gegen Ende des Buches werden noch die Gefahren bzw. Herausforderungen thematisiert, die Wind, Wellen und Wetter mit sich bringen. Auch hier ist wieder alles sehr kurz und präzise formuliert und mit vielen Abbildungen illustriert.


Die Rezension des Buches bei Kanukarte formuliert folgendermaßen:
"Dieses Buch sollte bei niemanden in der Bibliothek fehlen, der mit dem Canadiersport beginnt."
Ich gehe sogar noch ein Stück weiter und behaupte, dass es bei keinem Canadiersportler fehlen sollte, da es in Kombination mit den nachfolgenden Büchern sicher das absolute Zeug zum Standardwerk hat.

Ich persönlich freue mich auf die beiden Nachfolgebücher....



Fitting "The Rockstar" Teil 1

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Der Rockstar beim "Einbau" der Auftiebskörper

Heute Nachmittag/Abend habe ich nun endlich angefangen den grünen Rockstar mit Auftriebskörpern (60 Zoll) auszustatten. Dafür habe ich Nylon Padeyes im Süllrand verschraubt, um das Seil spannen zu können. Das hat der Vinylsüllrand erstaunlich gut mitgemacht! Das Gurtband habe ich auch schon an der vorderen und hinteren Ducht befestigt. Morgen kommen noch die beiden Ankerplatten mit der Fastex-Schnalle rein und dann ist das Boot fertig für den Flusseinsatz!
Außerdem sollen an Bug und Heck noch zwei Griffschlaufen dran und die Endleinen werden festgemacht.

Fitting "The Rockstar" Teil 2

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Ankerplatte im Bug verklebt

Wie in meinem Beitrag von gestern bereits angekündigt, habe ich mich heute erneut mit dem Fitting des grünen Rockstars beschäftigt.

Fitting beendet
Dafür habe ich zu Beginn die Ankerplatten vorbereitet, indem ich deren Unterseite aufgeraut und mit Aceton gesäubert habe. Ebenso bin ich mit den Verankerungspunkten im Boot verfahren. Anschließend wurde Vynabond aufgetragen und das ganze zwei Stunden trocknen lassen.

Nach den zwei Stunden wurde dann die Ankerplatte auf die mit Vynabond vorbereitete Fläche im Boot gedrückt und mit einem Föhn wieder reaktiviert. Bei der Ankerplatte im Bug ist mir das dann leider nicht so gut gelungen, so dass sie nun etwas schief eingeklebt ist.

Morgen gibt es dann wahrscheinlich mal eine Belastungsprobe! Bin gespannt ob es hält. An dieser Stelle auch noch mal einen herzlichen Dank an Armin, der mich mit dem Material ausgestattet und mir die entsprechenden Tipps zum Einbau gegeben hat.

Schlussendlich habe ich dann auch noch die Griffschlaufen im Boot angebracht.

Griffschlaufe am Rockstar


Anpaddeln 2013 auf dem Glan

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Boote am Einstieg in Medard
Erstes Hindernis gleich am Einstieg
Gestern haben wir die Paddelsaison offiziell eröffnet. Dazu waren wir (Falco, Andrea und ich) auf einer Tagestour auf dem Glan von Medard nach Rehborn (ca. 12 km). Im Vergleich zum letzen Jahr auf der Enz, als wir herrliches Frühlingswetter mit angenehmen Temperaturen hatten, mussten wir uns gestern mit Schnee und Temperaturen um 5 Grad zufrieden geben. Zu Beginn unserer Tour konnten wir schönen Sonnenschein genießen.

Rockstar im Schnee
Nachdem wir die Boote über einen matschigen Feldweg zum Einstieg geschafft, die Autos umgesetzt und die Trockenanzüge angezogen hatten, ging es gegen 12:00 Uhr endlich los. Der Glan empfing uns mit einer flotten Strömung und dem ein oder anderen Schwall. Durch zahlreiche Steinansammlungen und einiges Buschwerk, dass sich im Fluss befand, boten sich auch immer wieder Kehrwasser, die wir ansteuerten und so die ganze Fahrt auch wirklich zu Übungszwecken genutzt wurde.

Gegen 14:30 Uhr kamen wir am Wehr in Meisenheim an, das es zu umtragen galt. Eine kleine Schwierigkeit beim Umtragen war eine Engstelle in der Stadtmauer, die wir überheben mussten. Danach ging es weiter mit dem Bootswagen bis zur Wiedereinstiegsstelle etwas flussabwärts. Bevor es weiterging, nahmen wir noch eine kleine Stärkung zu uns, so dass wir uns dann um ca. 16:00 Uhr wieder auf dem Wasser befanden.

Ausstieg am Wehr in Rehborn
Eine Stunde später erreichten wir dann den Ausstieg in Rehborn kurz vor dem Wehr. So ging eine schöne und ereignisreiche Fahrt zu Ende. Insgesamt war es eine ganz tolle Fahrt auf einem schönen kleinen Fluss, mit teilweise herrlicher Ruhe, die jedoch herausfordernder war als ich angenommen hatte. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen. Mache Stelle forderte mehr Technik als gedacht und so war das eine gute Einstimmung auf die kommenden Canadierkurse bei Armin.



Wehr in Rehborn

Es geht zum Wildwasserkurs

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Playboats
Am Sonntag geht es nach Italien an die Adda. Dort beginnt am Dienstag unser 5-tägiger Wildwasserkurs mit Armin Burzlauer. Wir sind schon ganz gespannt und freuen uns auf aufregende Tage im Playboat.

Lahn 2013 von Aumenau nach Dehrn

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Früher Start in Aumenau

Gestern waren Falco und ich auf einer Tagestour auf der Lahn von Aumenau nach Dehrn (ca. 16,5 km)
Um den heißen Temperaturen und einem befürchteten Ansturm von Leihbootpaddlern aus dem Weg zu gehen, waren wir bereits um kurz nach 8:00 Uhr auf dem Wasser.

Vor der Schleuse in Villmar
Der Einstieg in Aumenau war dort, wo wir bei der Lahntour letzten September ausgestiegen sind. Die ersten paar Kilometer trägt uns die Lahn mit relativ flotter Strömung voran. Es sind noch angenehme Temperaturen und es herrscht eine himmlische Ruhe.

So paddeln wir genüsslich voran, bis wir nach ca. zwei Stunden die Schleuse in Villmar erreichen. Während ich mich daran mache die Schleusentore zu öffnen und dann die Schleusung vorzunehmen paddelt Falco mit meinem Boot im Schlepptau in die Schleuse. Nach ca. 15 Minuten können wir die Schleuse hinter uns lassen und setzten unseren Weg fort.
Bodensteiner Lei

Mittlerweile strömt die Lahn kaum noch, so dass wir einen Paddelschlag nach dem anderen setzten müssen um voran zu kommen. Ein paar Minuten nachdem wir Villmar hinter uns gelassen haben, erhebt sich linker Hand der Bodensteiner Lei, ein riesiger Kalkfelsen, vor uns. Sehr beeindruckend!

Nachdem wir den Felsen passiert haben, erwarten wir nun bald die Burg Runkel zu erblicken. Gegen kurz vor elf Uhr ist es dann soweit und wir nähern uns langsam aber sicher, ohne große Strömung, dem Ort Runkel mit seiner mächtigen Burg auf der linken Lahnseite. Hier erwartet uns die nächste Schleuse und so fahren wir in den Schleusenkanal ein.

Burg Runkel
Diesmal ist Falco mit schleusen an der Reihe und ich warte faul im Boot. Wir müssen etwas warten, da wohl kurz vor uns eine Gruppe Paddler in die Schleuse eingefahren ist. Nach erfolgreicher Schleusung wartet eine "Wildwasserstelle" auf uns. Durch die Querströmung des Wehrs entstehen hier ein paar kleine Wellen und ein mäßiger Stromzug, die eine angenehme Abwechslung bieten.

Unmittelbar nach dem Wehr bietet sich linker Hand ein Kiesstrand zur Mittagspause an. Wir legen an und machen erst mal eine Mittagspause auf einer der dort vorhanden Bänke.

Nach gut 30 Minuten Pause setzten wir die Boote wieder ein und machen uns auf den Weg. Mittlerweile ist es sehr warm geworden und so geht uns das paddeln nicht mehr ganz so leicht von der Hand. Zum Glück ist es größtenteils bedeckt, so dass die Sonne nicht ohne Unterlass auf uns herabbrennen kann.

Kurz vor Dehrn
Gegen 13:15 Uhr erreichen wir dann unsere Ausstiegsstelle in Dehrn und unsere Tour endet hier. Der frühe Start hat sich wirklich bezahlt gemacht, da die Temperaturen mittlerweile nicht mehr so angenehm zu paddeln sind.

Hier gibt es noch ein paar weitere Fotos von der Tour.

Eder 2013 von Affoldern nach Ungedanken

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Auf der Eder

Gestern waren wir zu sechst in zwei Miettandems und zwei Solos auf einer Tagestour auf der Eder von Affoldern bis Ungedanken.

Am Einstieg in Affoldern
Am Einstieg in Affoldern, kurz hinter der Staumauer des Affolderner Sees, um kurz vor 9 Uhr angekommen, können wir noch in Ruhe unsere Boote abladen, doch wenig später kommt ein Bootsanhänger nach dem anderen und bald ist der ganze Platz gut gefüllt. Wenig später treffen auch unsere Tandem-Mitpaddler ein. So machen wir uns gleich daran, das Auto umzusetzen. Da der Vermieter die Mietboote in Ungedanken abholen möchte und wohl nicht unbedingt nach Fritzlar ans Wehr kommen möchte, stellen wir ein Auto am Sportplatz in Ungedanken ab.
Nach einer kurzen Einweisung des Vermieters für unsere Begleiter in den Mietkanus, begeben wir uns gegen 10:00 Uhr auf das Wasser. Kurz vorher hat leichter Nieselregen eingesetzt, der uns auf den ersten Metern noch begleitet. Die Eder empfängt uns mit glasklarem Wasser und einem leichten Stromzug.

Eisenbahnbrücke über die Eder
So müssen wir gar nicht so viel paddeln und kommen dennoch zügig voran. Unterwegs kommen immer mal wieder kleine Schwälle, die für nette Abwechslung sorgen. Nach etwa einer Stunde und 20 Minuten sehen wir schon das Schild, dass auf die erste Sohlgleite hinweist. Da wir schon etwas Hunger haben, nutzen wir die sich hier bietende Gelegenheit für eine Rast und legen am linken Ufer an. Nach dem Essen machen wir uns noch kurz auf, um die Durchfahrt der Sohlgeite zu besichtigen und entschließen uns auf jeden Fall durchzufahren.

Durchfahrt der Sohlgleite nach flussauf gesehen
Zurück in den Booten und nach Überwindung dieses Hindernisses geht es gemütlich weiter. In der Zwischenzeit wird das Wetter auch immer besser. Wenig später sehen wir dann auch das nächste Schild, welches auf die zweite Sohlgleite hinweist und die Befahrung untersagt.
Da wir etwas unschlüssig sind, wo nun die Umtragestelle ist, entschließen wir uns direkt am Schild am linken Ufer anzulegen. Nach einer kurzen Weile und einem kurzen Fußweg in Richtung Sohlgleite ist klar, dass die Umtragestelle noch etwas weiter vorne - unmittelbar am linken Ufer - kurz vor der Sohlgleite ist.

Zweite Sohlgleite
Nachdem wir dieses Hindernis hinter uns gelassen haben, sind wir dann auch Ruck-zuck an der
Ausstieg in Ungedanken
Ausstiegsstelle in Ungedanken. Dort nutzen wir die schöne Strömung noch für ein paar Fährmanöver und setzen dann gegen 13:15 Uhr auch schon aus. So geht ein schöner Paddeltag leider viel zu schnell zu Ende. Die Eder hat uns in Sachen Fahrvergnügen und Umgebung sehr gut gefallen.

In der Bildergalerie gibt es noch ein paar mehr Fotos von der Tour.


Flottenzuwachs und neuer Heimathafen

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Ein Bell Prodigy X erweitert unsere Flotte

Seit gestern bin ich stolzer Besitzer eines gebrauchen Bell Prodigy X. Besten Dank an dieser Stelle noch mal an Werner, der ihn mir verkauft hat. Er hat zwar schon deutliche Spuren von seinem bestimmungsgemäßen Einsatz im Wildwasser, aber für mich als Anfänger in diesem Metier wird er sicher noch treue Dienste leisten. Jetzt haben wir mit den beiden Rockstars schon drei Bell Boote.

Drei Bell Boote
Für Andrea kommt dann noch Mitte Oktober ein gebrauchter Esquif Paradigm ins Haus, so dass wir dann beide auch fürs Wildwasser gut gerüstet sind. Jetzt fehlt uns erst mal nur noch ein schönes Tandem.

Und wir werden dann zukünftig auf Neckar, Nagold und sonstigen Kleinflüssen südlich von Stuttgart unterwegs sein, da es uns dort hin verschlagen wird. 

Für nächstes Jahr haben wir auch wieder geplant mit Armin nach Italien zum Wildwasserkurs zu gehen. Bis dahin wollen wir dann aber noch fleißig üben.

"Mindestpegel" für Flüsse in Baden-Württemberg

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Axel hat auf seinem P A D D E L B L O G eine schöne Zusammenstellung von einigen "Mindestpegeln" von Flüssen, die er mehr oder weniger regelmäßig paddelt, gemacht. Wie ich finde eine sehr gelunge Zusammenstellung und sehr hilfreich für alle, die gerne die dort aufgeführten Flüsse paddeln wollen.

Von mir als zukünftigem Wahl-Baden-Württemberger und Nutznießer dieser Zusammenstellung vielen Dank dafür.

Canoeing the Grand Canyon - Ein Vortrag der Bushpaddler

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Ankündigung der Bushpaddler zu Ihrem Vortrag

Am 22. November 2013 um 19:30 Uhr findet im Clubhaus der Paddelfreunde Tübingen ein Multimedia-Vortrag von den "Bushpaddlern" Martina und Florian statt. Die beiden berichten über "Canoeing the Grand Canyon". Wir sind schon ganz gespannt und freuen uns darauf.

Frohes neues Jahr

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Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern des Blogs ein frohes neues Jahr!

Neckartour von Börstingen nach Bieringen

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Schloss Weitenburg

Heute haben wir es nun endlich mal geschafft wieder ein bisschen zu paddeln. Das letzte Mal waren wir im August letzten Jahres auf dem Wasser.

Als Einstig für unseren Einstieg nach so langer Zeit haben wir die Neckarbrücke etwas außerhalb Börstingens gewählt. Als Ziel unserer ersten Tour in unseren "neuen" Wildwasserbooten hatten wir Bieringen auserkoren.

Der Pegel Horb lag zur Abfahrt etwa bei 95,3 cm und so empfing uns der Neckar mit einer munteren Strömung. Anfangs noch etwas unsicher, angesichts der langen Abstinenz und der wendigen Wildwasserboote, kam doch mit fortschreitender Dauer immer mehr Spaß dazu.

Der Ausstieg in Bieringen
Die Wildwasserspielstelle unterhalb von Schloss Weitenburg passierten wir mit Schwung, da wir heute nichts riskieren wollten. Doch hier werden wir sicher das ein oder andere mal zum "spielen" wieder herkommen.

Der Neckar hatte erstaunlich viele Schwallstellen, das hätten wir so gar nicht erwartet und so ritten wir über zahlreiche Wellen, bis wir nach ca. 90 Minuten in Bieringen ausstiegen.

Es war ein schöner Einstieg ins neue Paddeljahr und wir hoffen das noch zahlreiche schöne Fahrten dazukommen werden.

Neckartour von Börstingen nach Bieringen, die Zweite...

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Schloss Weitenburg

Nachdem wir gestern ja bereits auf dem Abschnitt von Börstingen nach Bieringen unterwegs waren, haben wir uns kurzer Hand entschlossen heute wieder dort zu paddeln.

Wir hatten zwar auch eine Einladung von Axel zu einer Tour auf der Großen Lauter - vielen Dank nochmals dafür - doch nach der langen paddlerischen Abstinenz wollten wir nicht gleich mit einer Tagestour weitermachen. Aber die Große Lauter steht definitiv auf der Liste der bevorzugten Gewässer, die es baldmöglichst zu erkunden gilt.
"Katamaran"

Heute lag der Pegel Horb bei 147,2 cm und damit knapp 52 cm höher als gestern. Das hat sich dann auch bemerkbar gemacht, als wir am Einstig standen und die ganzen Wassermassen sahen, die sich flussab wälzten. Es war sehr spannend zu sehen, wie sich der Fluss zu gestern verändert hat.

Auch heute ließen wir es wieder ruhig angehen und fuhren einfach nur abwärts, so dass wir nach nicht mal einer Stunde in Bieringen am Ausstieg ankamen.

Wir haben diesen Abschnitt jetzt zu "unserer Hausstrecke" deklariert und werden uns ganz viele Stellen zum üben und spielen suchen.

Der Ausstieg in Bieringen
Mehr Fotos zu der kurzen Tour gibt es hier.
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